Rutschend in das Jahr 2024! Der Silvestertreff am Hüttle war ein großer Erfolg, obwohl das Wetter besser hätte sein können. Familien, Kinder und Fußballer strömten zahlreich zu dieser Veranstaltung am Silvester Nachmittag. Der Platz war super besucht und alle genossen die fröhliche und ausgelassene Stimmung.
Es gab Glühwein für die Erwachsenen und Kinderpunsch für die Kleinen. Der Duft von Wurst vom Grill lag in der Luft und sorgte für den perfekten kulinarischen Genuss. Der Silvestertreff am Hüttle bot eine wunderbare Gelegenheit, das Jahr 2023 auf angenehme Weise zu verabschieden.
07.12.2024
In Riet dominiert die Sorge um die Schule
Beim Bürgerdialog der Stadt Vaihingenist am Donnerstagabend der kleinste Stadtteil an der Reihe. Vor allem ein Thema sorgt dabei für Emotionen. Am Dienstag folgt in der Stadthalle der Abschluss mit Fragen und Anliegen der Bürger in der Kernstadt.
Von Michael Banholzer |VKZ
Die meisten Fragen der Rieterinnen und Rieter drehen sich beim Bürgerdialog um die Zukunft der Grundschule.
OB Uwe Skrzypek überreicht den Stadtpokal zum endgültigen Verbleib in Riet an Rudolf Nedorost (links) und Helmut Welz (Mitte). Sie hatten das Turnier vor 50 Jahren ins Leben gerufen. Foto Banholzer
Die meisten Fragen der Rieterinnen und Rieter drehen sich beim Bürgerdialog um die Zukunft der Grundschule.Fotos: Banholzer Skrzypek überreicht den Stadtpokal zum endgültigen Verbleib in Riet an Rudolf Nedorost (links) und Helmut Welz (Mitte). Sie hatten das Turnier vor 50 Jahren ins Leben gerufen.
Riet.So viele Fragen dürften während der Vaihinger Bürgerdialoge noch nie an einem Abend an Ingrid Münch gerichtet worden sein. Die Abteilungsleiterin Schulen, Sport und Vereine sah sich am Donnerstagabend in der Rieter Strudelbachtalhalle etlichen Müttern und Vätern gegenüber, die sich um die Zukunft der Grundschule sorgten. Ein möglicherweise drohendes Schulsterben hatte am Abend zuvor bereits auf der Tagesordnung desSozial- und Kulturausschusses des Gemeinderates gestanden.
Da wundert es nicht, dass sich die meisten Fragen der etwa 150 Bürgerinnen und Bürger um dieses Thema drehten. Wird es im nächsten Schuljahr noch Betreuung nach 15 Uhr geben? Können sich die Eltern einbringen, um das Angebot zu sichern? Wie sollen die Kinder künftig zur Ganztagesbetreuung nach Enzweihingen kommen und welche Kosten entstehen den Eltern hierdurch voraussichtlich? Warum werde im Ort nicht früher informiert? Warum sollten junge Familien überhaupt noch nach Riet ziehen, wenn alles geschlossen werde?
„Ich versuche, dem Ort eine Stimme zu geben, weil ihr im Gemeinderat keine habt.“
Oberbürgermeister Uwe Skrzypek
Angesichts der Fragenflut, die ja auch in einen größeren Rahmen einzuordnen waren, sprang Oberbürgermeister Uwe Skrzypek seiner Abteilungsleiterin zur Seite und versuchte, die Gemüter zu besänftigen. Er habe schon vor zwei Jahren die Frage gestellt, wie sich die gesetzliche Pflicht, ab 2026/27 eine Ganztagesbetreuung anbieten zu müssen, auf die Vaihinger Schullandschaft auswirken werde. Eine Schule im Ort sei „Gold wert“ und man wolle diese sicher nicht einfach schließen. Die Frage sei aber, wo die „kritische Größe“ liege. In Riet gebe es derzeit noch 28 Schülerinnen und Schüler in zwei Klassen. Das werde absehbar nicht so bleiben. Denn dass manche Eltern ihre Kinder lieber gleich dort einschulen lassen wollen, wo es die Ganztagesbetreuung gebe, sei erwartbar. Und diese lasse sich nunmal nicht neunmal im Stadtgebiet anbieten, weshalb man sich – was auch schon eine Herausforderung sei – auf vier Standorte in Enzweihingen, Kleinglattbach, Horrheim und in der Kernstadt verständigt habe. Das Staatliche Schulamt müsse dann entscheiden, ob die in Riet verbleibenden Kinder aller vier Jahrgänge in einer gemeinsamen Klasse zu unterrichten seien.
„In Riet ist das eine Schließung mit Ansage“, stellte daraufhin ein Bürger konsterniert fest. Man wolle mit dem Thema Grundschulen nochmals in die Ortschaftsräte gehen, versprach Skrzypek. Und fügte an: „Wir wollen alle neun Stadtteile im Blick behalten.“ Riet sei freilich ein Sonderfall. Zwar sei Kimberly Gräfin von Reischach wie alle Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher in alle Ratssitzungen eingeladen. Aber ein gewähltes Mitglied habe der kleinste Stadtteil nicht. Für Riet gab er daher ein ganz persönliches Versprechen ab: „Ich versuche, dem Ort eine Stimme zu geben, weil ihr im Gemeinderat keine habt.“
Ingrid Münch sagte, die flexible Nachmittagsbetreuung solle es im nächsten Schuljahr in Riet noch geben. Sie könne aber nicht garantieren, dass dies in den Folgejahren noch so sein werde. Wer auf Nummer sicher gehen wolle, könne sein Kind an einer der vier Schwerpunktschulen einschulen lassen. Für Busfahrten zur Ganztagsbetreuung an einem dieser Standorte müssten Eltern mit einem Eigenbeitrag in Höhe von 40 Euro pro Monat rechnen. Ergänzende Betreuungsangebote durch Eltern oder Ehrenamtliche seien natürlich aber auch in Riet weiter möglich.
Dass sich Riet oft als „vergessenes Dorf“ fühle, wie der OB in seiner Begrüßung festgestellt hatte, kam noch in weiteren Äußerungen zum Ausdruck. Vom SV Riet, der an diesem Abend für die Bewirtung sorgte, meldete sich der Ehrenvorsitzende Rudolf Nedorost und klagte, dass man seit 50 Jahren auf einen gescheiten Sportplatz warte. Stattdessen wolle man viel Geld für Bäume auf dem Vaihinger Marktplatz ausgeben, zürnte er. Zuvor hatte Bürgermeister Klaus Reitze auf eine Frage aus dem Publikum bekennen müssen, dass die erforderliche Generalsanierung der teils der Stadt und teils dem Verein gehörenden Strudelbachhalle in weite Ferne gerückt sei, weil man sich nicht über die Aufteilung der Kosten einigen könne. „Wir versuchen, die Halle mit dem Notwendigsten am Leben zu halten“, sagte Reitze. Im Großschadensfall sei aber auch eine Schließung oder ein eingeschränkter Betrieb im Bereich des Möglichen.
Einen relativ ruhigen Abend verlebten hingegen Kämmerer Alexander Kern, an den nach seinem Vortrag über die Grundsteuer gar keine Fragen mehr gestellt wurden, und Klimaschutzmanager Björn Bohms, der angesichts von mehr als 80 Prozent fossiler Heizenergieträger in Riet noch „Luft nach oben“ auf dem Weg zur Klimaneutralität sah. Selbst Ordnungs- und Sozialamtsleiter Florian Volz, der bei Verkehrsfragen in jeder Bürgerdialog-Veranstaltung ein gefragter Mann war, hatte eigentlich nicht viel zu erklären. Zumal er sich Christoph Lazecky, den Leiter des Bauverwaltungsamtes, für das spezifische Rieter Parkplatzproblem mitgebracht hatte. Letzteres entsteht durch Mitarbeiter eines Lieferdienstes, die im ehemaligen Hotel Eintracht untergebracht sind. Die abgestellten Transporter prägen daher das Straßenbild. Allein seit Juni seien 70 Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Parkvergehen eingeleitet worden, so Volz. Und Lazecky berichtete, dass der Eigentümer der Immobilie einen Teilumbau plane, davon aber leider keine Entspannung der Situation zu erwarten sei.
Für einen versöhnlichen Abschluss des Abends sorgte Uwe Skrzypek, als er Rudolf Nedorost und Helmut Welz, die vor 50 Jahren den Vaihinger Stadtpokal aus der Taufe gehoben hatten, die aktuelle Trophäe zum endgültigen Verbleib in Riet überreichte. Das Exemplar sei inzwischen etwas verbeult und werde daher nun ersetzt, so der OB. Und wo gebe es da ein besseres Ruheplätzchen als in Riet? Das Original, das vor 50 Jahren ausgespielt wurde, steht übrigens auch im Vereinsheim des SV. Dieser hatte ihn seinerzeit nach vier Siegen behalten dürfen.
Am Samstag hat die Gemeinde Riet und insbesondere auch der SV Riet die neue Brücke über den Strudelbach beim Sportplatz gefeiert.
Im Frühjahr 2018 wurde bei einem Hochwasser die alte Brücke überspült und in Mitleidenschaft gezogen. Die auf zwei Eisenbahnschwellen gelagerte Brücke war nicht mehr korrekt positioniert. Bei einer Überprüfung stellten Fachleute gravierende Schäden fest, unter anderem, dass sie nicht mehr standfest war. Abriss und Neubau, hieß es, seien unumgänglich. Als Übergangslösung wurde eine schmale Notbrücke über die bisherige Brücke installiert. Dass diese Übergangslösung allerdings über 6 Jahre gebraucht wurde, ahnte niemand. Die neue Brücke war im Oktober von der Holzbaufirma Busmann aus Schüttdorf in Niedersachsen angeliefert und montiert worden, davor waren die Umgebung und die Fundamente von der Vaihinger Firma Ezel vorbereitet worden.
Zu der feierlichen Übergabe am Samstag waren die Rieter Ortsvorsteherin Kimberly Gräfin von Reischach, Bürgermeister Klaus Reitze, Professor Gustl Lachenmann sowie die zuständige Bauzeichnerin Christine Grote vom Vaihinger Ingenieurbüro Lachenmann gekommen. Sehr gefreut hat man sich auch über das Kommen von OB Uwe Skrzypek, der trotz vollem Terminkalender (unter anderem war an diesem Tag auch der Seniorennachmittag der Stadt Vaihingen in Kleinglattbach) pünktlich um 15 Uhr zur offiziellen Einweihung gekommen war. Auch die zwei Ehrenvorsitzende des SV Riet Helmut Welz und Rudi Nedorost waren der Einladung gefolgt und mischten sich unter die Gäste.
Ab 13 Uhr hatte die Fußball Jugend sowie die Aktiven Fußballer des SV Riet zu einem „Brücklesfest“ am Sportplatz eingeladen. Gemeinsam wurde am Morgen der Platz rund um die neue Brücke zum Feiern hergerichtet und geschmückt. Die E-Jugendfußballer machten mit einem Freundschaftsspiel gegen die SGM Hirschlanden-Schöckingen /Heimerdingen den Anfang bei den Unterhaltungspunkten. Die Rieter Mannschaft gewann das Spiel mit 11:3 Toren und war stolz, dass Patrick Gebhart (offizieller Schiedsrichter und Stürmer beim SV-Riet) bereit war das Spiel als Schiedsrichter zu leiten. Danach konnten sich die anwesenden Kinder beim Vaihingen Spielemobil sportlich und spielerisch betätigen.
Der 1.Vorsitzende vom SV Riet Gert Schreiber-Nedorost machte um 15 Uhr den Anfang mit den Einweihungsreden. Er begrüßte die Rieter Bürger und Bürgerinnen und freute sich über das große Interesse der Bevölkerung. Kurz ließ er nochmals Revue passieren, wie lange man auf die Brücke gewartet hat und dass man nun dankbar und glücklich über das neue Bauwerk ist.
OB Uwe Skrzypek erinnerte bei seiner Rede nochmals an die Planungsphasen von der Brücke. Ursprünglich war geplant gewesen die Brücke auf 7 Meter tiefe Fundamente über den Bach zu führen. Nach der Ausschreibung war klar, dass der erste Entwurf nicht umgesetzt werden konnte. Die Kosten sprengten den Rahmen der Stadt Vaihingen. Daraufhin startete man vor einem Jahr einen neuen Anlauf. Das Vaihinger Ingenieurbüro von Professor Gustl Lachenmann entwarf die Brücke neu und legte zwei Varianten vor. Die Rieter Ortschafträte stimmten für die breitere Version. Während der 2020 abgelehnte Entwurf eine flache Stahlbrücke mit Pfahlgründung vorsah, ist der jetzige Steg eine Holzkonstruktion. „Das hat die Kosten spürbar verringert“, sagt der Ingenieur. Das Bauwerk hat eine sogenannte Flachgründung – es lagert auf zwei Fundamenten an den Bachufern. Zudem ist die Brücke leicht gekrümmt, was nicht nur besser in das Landschaftsbild passe, sondern auch dem Strudelbach im Falle eines Hochwassers mehr Raum gebe. Selbst bei einer Flut, wie sie statistisch gesehen nur alle 100 Jahre vorkommt, würden Lachenmann zufolge zwar die Brückenträger überspült, aber „der Brücke passiert dadurch nichts“.
Im Anschluss wurde von Ortsvorsteherin Kimberly Gräfin von Reischach und OB Uwe Skrzypek gemeinsam das Band auf der geschmückten Brücke zerschnitten und offiziell von der Ortsvorsteherin an die Rieter Bürger und Bürgerinnen übergeben.
am Samstag,
den 16.11.2024 um 13 Uhr
13:30 E-Jugendspiel
14:00 Spielemobil
15:00 Brückenübergabe
Für das Leibliche Wohl sorgt ab 13 Uhr die Fußballjugend und die 1. Mannschaft des SV Riet
Riet(p). Im Strudelbächle, der Vereinsgaststätte des SV Riet, ist am Samstagabend Sabine Essinger mit ihrem Programm „Fifteen Shades of Fleischles“ zu Gast gewesen. Dabei verkörperte sie 15 Frauentypen der fiktiven Familie Fleischle: von der schwäbischen Hausfrau zur Schicki-Micki-Tussi, vom Baby zur Oma. In Sekundenschnelle schlüpfte sie von einer Rolle in die andere.
Den Abend begann die Kabarettistin mit einem Einzug am Dudelsack in ihrer Paraderolle als Berta Fleischle. Mit ihrer Schwertgosch und ihrem Kittelschurz ist sie die Fleisch gewordene Schwäbin. Sie sparte auch nicht an humorvollen Seitenhieben gegen die Männer, insbesondere wegen deren Vorliebe für Laubbläser. Sie empfahl den Dudelsack als umweltfreundliches Allzweckgerät und kommentierte humorvoll: „Bled isch nur, dass ma beim Reiblase nix schwätze ka.“ Als Berta von ihrer „Kruschtschublad“ sang, erkannte sich so mancher im Publikum wieder.
Essingers Auftritt war vom SV Riet organisiert worden. Die Kabarettistin zeichnete sich durch ihre Fähigkeit aus, mit Vorurteilen, Haltungen, Gefühlen und Alltagsbeobachtungen humorvoll zu jonglieren. Ihre Bühnenpräsenz und die chamäleonartige Fähigkeit, in verschiedene Charaktere zu schlüpfen, habe das Publikum in Bann gezogen, teilen die Organisatoren mit. Besonders beeindruckend sei ihr musikalisches Talent. Mit Dudelsack, Mundharmonika, Akkordeon und Gitarre begleitete sie sich selbst bei ihren Liedern und führte als Berta Fleischle anschaulich vor, wie man unter der Dusche bei Wechselduschen von kalt bis saukalt das Jodeln lernt.
Als schwäbische Stewardess im Flugzeug der „Schwoba Airlines“ zeigte Essinger, wie sparsam Schwaben offenbar sind: Es gibt bei dieser Fluglinie keine Sicherheitschecks, daher die Bitte: „Waffen bitte aus dem Fenster werfen.“ Natürlich sind auch keine Schwimmwesten unter den Sitzen, wäre auch sinnlos bei Inlandsflügen. Toiletten – wozu? Getränke, kein Thema. Doch es gibt nicht einmal einen Piloten: „Ist zufällig ein Pilot an Bord?“, trällerte Essinger. Fazit: Nichtfliegen ist sowieso am besten, da spart man am meisten. Essinger zeigte ihr großes Talent, als sie Edith Piaf coverte und statt „Je ne regrette rien“ auf Französisch aus einer schwäbischen Speisekarte vorsang.
Ihr schwarzer Humor kam besonders in der Figur der Witwe Fleischle zum Ausdruck. Der Höhepunkt des Abends war die Szene, in der Witwe Fleischle ihren Ehemann, der am Tag zuvor beerdigt worden war, auf dem Friedhof besuchte und mit ihm „a schees Schwätzle“ hielt, das gespickt war mit bittersüßen Spitzen. So erzählte sie schadenfroh von einem Wecker, den sie in seinen Sarg gelegt habe und der ihn nun drei Jahre – so lange würden die Batterien bestimmt halten – jeden Morgen zu nachtschlafender Zeit aufwecken werde, weil sie ihm das Ausschlafen einfach nicht gönne. So rechnete sie am Grab ihres verstorbenen Ehemanns auf humorvolle Weise mit dessen Untreue und Nichtsnutzigkeit ab.
Ein weiterer Bestandteil des Programms war die satirische Auseinandersetzung mit dem Förderwahn ehrgeiziger Mütter. In der Figur der Luise Fleischle gab Essinger Einblick in die gruppendynamischen Prozesse einer Krabbelgruppe und unterstrich die Notwendigkeit, Kleinkinder in einen Krabbelkinderballettkurs zu schicken, um die Aufnahme in die berühmte Ballettschule John Cranko zu sichern. Als Baby Fleischle gab sie einen intimen und humorvollen Einblick in das Eheleben der Familie Fleischle in authentisch umwerfender Babysprache.
Nach zwei Zugaben verabschiedete sich Essinger abermals mit Dudelsack und dem Lied „Muss i denn zum Städtele hinaus“ unter großem Beifall vom laut mitsingenden Publikum.
29.09.2024
Im kleinsten Stadtteil Vaihingens gibt es am Sonntag ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Kunstwerk und Leckereien. Ortsvorsteherin Kimberly Gräfin von Reischach bedankte sich bei allen Helfern und Helferinnen für ihren Einsatz bei der Veranstaltung.
Riet. Das Wetter meinte es gut mit dem Rieter Herbst. Während die Veranstaltung, die im zweijährigen Turnus stattfindet, beim letzten Mal wegen Regen beinahe abgesagt werden musste, wurden die Besucher und Besucherinnen am Sonntag von Sonnenschein verwöhnt. Auch Ortsvorsteherin Kimberly von Reischach freute sich über das schöne Wetter. Die Gräfin hielt ihre erste Rede in ihrem neuen Amt. Ein bisschen nervös sei sie schon, gab von Reischach zu, als sie um die Mittagszeit die Bühne auf dem Kelterplatz betrat. Dass um diese Zeit schon einige Besucher und Besucherinnen den Weg nach Riet gefunden hatten, freute die Ortsvorsteherin.
Auch der Vaihinger Oberbürgermeister war diesmal mit dabei
Rund um den Kelterplatz und in den angrenzenden Gassen waren die Verkaufsbuden aufgebaut. Dort konnten sich die Besucher nach dem ökumenischen Gottesdienst in der Stephanuskirche mit verschiedenen Spezereien verköstigen. 26 Stände gebe es dieses Jahr, erzählte von Reischach. Von Blumen, Schmuck und Holzarbeiten bis zu Lammfellen sei alles dabei. Auch das kulinarische Angebot kann sich sehen lassen. Neben den obligatorischen Pommes und der Wurst im Brötchen gab es dieses Jahr zum ersten Mal auch Heringsbrötchen. Niemand müsse den Rieter Herbst hungrig verlassen, so die Ortsvorsteherin. Sie dankte allen Helfern und Helferinnen für ihren Einsatz sowie der ehemaligen Ortsvorsteherin Nicole Müller für alles, „was sie für Riet getan hat“. Vaihingens Oberbürgermeister Uwe Skrzypek konnte beim letzten Rieter Herbst nicht teilnehmen, da er auf der Geburtstagsfeier seines Vaters war. Umso mehr freute sich das Stadtoberhaupt, dass es dieses Jahr nun endlich klappte. Bei dem schönen Wetter sei es eine gute Idee, den Herbst zu feiern, sagte der OB, der mit dem Fahrrad von Vaihingen angereist war.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Martin Kölle Band. Eine Premiere feierten die Rieter Tanzkids, die auf dem Kelterplatz zum ersten Mal ihr Können zeigten. Ein weiteres Highlight beim diesjährigen Rieter Herbst waren die Kirchturmführungen, die die Mesnerin Sylvia Ubrig anbot. Und auch für die kleinen Gäste wurde einiges geboten. Am Nachmittag fand das Entenrennen statt, auf dem Kirchvorplatz hatte der Kindergarten Riet eine Mitmachaktion aufgebaut, unter anderem mit Torwandschießen. Zu einer Schnäppchenjagd lud der Flohmarkt der Grundschule am Heulerberg ein. Wer noch auf der Suche nach selbst gemachter Deko für seine eigenen vier Wände war, der wurde beim Stand zahlreichen Ständen.
Entstanden ist der Rieter Herbst übrigens im Jahr 2007 unter der Ägide von Ortsvorsteherin Roswitha Haid zur Eröffnung des damals neu gestalteten Kelterplatzes.
01.09.2024
Es ist wieder an der Zeit, auf das vergangene Jahr zurückzublicken und die fortwährende kulinarische Exzellenz der Familie Seyrek zu würdigen. Die anhaltende Beliebtheit der Familie in Riet spiegelt sich in dem stetigen Zustrom von Gästen wider, der die Wirtschaft zu einem wahren Erfolg macht. Wir möchten unseren Kunden dringend empfehlen, im Voraus zu reservieren, um sicherzustellen, dass sie einen Tisch in unserem begehrten Restaurant erhalten. Es kommt nicht selten vor, dass alle Plätze belegt sind, was nur die außergewöhnliche Qualität unserer Küche und unseres Service unterstreicht. Wir sind überaus dankbar, einen erstklassigen Partner für unsere Vereinsgaststätte gefunden zu haben, der unseren Gästen immer wieder unvergessliche kulinarische Erlebnisse garantiert.
21.03.2024
21.03.2024
Die Website des Sportverein Riet bietet Informationen zu den einzelnen Abteilungen und deren Aktivitäten
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